"Gelungene Rückkehr in den Riesenslalom"

Schritt für Schritt auf dem Weg nach Peking

Quelle: Ralf Kuckuck

Nach etlichen Wochen Rekonvaleszenz, dem vorsichtigen Einstieg in St. Moritz mit zwei Slalom-Rennen (einmal ausgeschieden und ein dritter Platz), fuhren Noemi Ristau und Paula Brenzel erstmalig wieder ein Riesenslalom-Rennen.

Noemi Ristau, die sich Ende September das Kreuzband gerissen und daher auf die Teilnahme an den Speedrennen verzichtet hatte, machte im zweiten Lauf mit Guide Paula Brenzel einen Platz gut und fuhr im Riesenslalom auf Rang sechs.

„Im ersten Lauf bin ich sehr verhalten gefahren, im zweiten war es deutlich besser. Ich bin insgesamt ganz zufrieden, ich weiß, da kann ich noch mehr rausholen, aber für mein allererstes Riesenslalom-Rennen in dieser Saison und nach dem Kreuzbandriss finde ich das einen guten Einstieg“, sagte Ristau und Brenzel ergänzte mit Blick auf die nächsten Rennen: „Die Rückstände wollen wir natürlich deutlich verringern, aber heute war eher ein Herantasten, jetzt schauen wir Stück für Stück weiter - der Fokus liegt auf den Paralympics.“

Am Samstag geht es für das hessische Paar mit dem Slalom-Wettbewerb in Lillehammer weiter. Bei der WM in Lillehammer sind erfreulich viele Duos mit einer Sehbehinderung am Start. 15 Athlet*innen sind gemeinsam mit ihren Guides heute z. B. in das Rennen gegangen.