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Dienstag, 19.03.24 07:01

Bericht Spanish Open 2024 - Para Tischtennis


Quelle: Madejska/DBS

Mit den Spielerinnen Juliane Wolf von den TSF Heuchelheim in der Klasse 8, Marlene Reeg von der TTG Büßfeld in der Klasse 10 sowie dem Spieler Benedikt Müller vom TTC Heppenheim in der Klasse 6 gingen gleich 3 SportlerInnen aus Hessen an den Start der Costa Brava Open in Platja d’Aro vom 10. bis 15. März. Dabei zeigte vor allen Dingen Benedikt Müller eine starke Leistung mit seinem Finaleinzug in seiner Wettkampfklasse. An Nummer 3 in seiner 4er Gruppe gesetzt besiegte er zunächst die Nummer 12 der Welt, den Rumänen Bobi Simion, mit 3:2 Sätzen, danach den US-Amerikaner Samuel Altshuler mit 3:1 und zuletzt den um 6 Weltranglistenplätze vor ihm platzierten Spanier Alberto Seoane Alcaraz mit 3:2 Sätzen. Als Gruppenerster lief Müller im Viertelfinale auf den Chinesen Jiaxin Huang, Nummer 15 der Welt, den er nach 1:2 Satzrückstand noch mit 3:2 Sätzen besiegen konnte. Im Halbfinale hieß die Herausforderung die Nummer 14 der Welt, Martin Perry, aus Großbritannien. Am Ende stand ein 3:0 Erfolg, welcher das Finale gegen den Spanier und langjährige Nummer 1 der Wettkampfklasse Alvaro Valera bedeutete. Das Spiel ging hin und her. Satz 1 für Müller, Sätze 2 und 3 für den Spanier, Satz 4 erneut an den Deutschen und Im fünften Satz ging es bis in die Verlängerung. Am Ende behielt Valera mit 12:10 die Oberhand. Trotzdem ein starker Auftritt des jungen Spielers des HBRS der nicht nur Silber gewann, sondern auch 103 Weltranglistenpunkte, die ihn damit auf Position 19 der Weltrangliste von 25 katapultiert. Im Doppel trat er zusammen mit Mio Wagner in der Klasse MD18 an, hier musste das deutsche Duo allerdings bereits in der Gruppe die Segel streichen.

 

Bei den beiden Frauen lief es unterschiedlich. Juliane Wolf verlor zwar mit 0:3 gegen die Brasilianerin Sophia Kelmer. Dabei gingen allerdings alle drei Sätze in die Verlängerung mit dem besseren Ende für die Südamerikanerin. Gegen Grace Williams aus Großbritannien brannte beim klaren 3:0 aber nichts an für die Deutsche, was gleichzeitig den Einzug in die KO-Runde sicherte. Mehr Mühe gab es dann im Viertelfinale gegen die Niederländerin Frédérique van Hoof. Zwar lautete das Ergebnis ebenfalls 3:0 doch waren die Sätze deutlich enger. Im Halbfinale stand Wolf dann die Japanerin Yuri Tomono gegenüber. Nach 0:2 Satzrückstand kämpfte sich die Hessin wieder auf 2:2 heran. Knapp mit 8:11 ging allerdings Satz fünf an die Japanerin und somit wurde es die Bronzemedaille für Juliane Wolf. Die gleiche Medaille wurde es dann auch im Doppel an der Seite von Steffi Grebe.

 

In der Topbesetzten Damenklasse 10 war diesmal wenig zu holen für Melanie Reeg. Gegen Tzu Yu Ling aus Taiwan gab es ein 0:3, gegen die Chinesin Xiaojing Zhao ein knappes 2:3 und gegen Melissa Tapper aus Australien kam Reeg nicht über ein 0:3 hinaus, was gleichzeitig das Ausscheiden bereits in der Vorrunde bedeutete. Auch in der Mixedklasse XD14-17 schaffte Marlene Reeg an der Seite von Benedikt Müller den Sprung aus der Gruppenphase nicht. Gleiches wiederfuhr ihr im Doppel mit der Japanerin Nozomi Nakamuro.