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Lilien und HBRS vereinbaren Kooperation
Der SV Darmstadt 98 und der Hessische Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (HBRS) werden künftig noch enger zusammenarbeiten. Beide Vereine schlossen eine Kooperation zur Förderung des Sports für Menschen mit Behinderung in Hessen. Vorrangiges Ziel der Zusammenarbeit ist das Thema „Inklusion" und das aktive Einbinden von Sportler*innen mit Behinderung bei gemeinsamen sportlichen Veranstaltungen. Aus diesem Grund sollen Projekte initiiert werden, die den Sport für Men schen mit Behinderung in Hessen bekannter machen. So können die HBRS-Auswahlteams beispielsweise einen Leistungslehrgang auf dem Gelände des SV 98 durchführen.
Der SV 98 wird zudem als Partner der HBRS-Fußballschule auftreten. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit soll jährlich ein inklusives HBRS-Lilien-Spieltagscamp durchgeführt werden, an dem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Behinderung teilnehmen können. Die Teilnehmer*innen erhalten ein Trikotset, absolvieren eine Trainingseinheit und besuchen ein Bundesligaspiel der Lilien.
Zudem umfasst die Kooperation die gegenseitige Unterstützung bei der Durchführung von weiteren Veranstaltungen. Die neugeschlossene Kooperation wurde für einen zeitlich unbefristeten Zeitraum vereinbart.
Heinrich Wagner, Präsident des HBRS: ,,Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir diese für den Deutschen Profifußball bislang einmalige Kooperation mit dem SV Darmstadt 98 eingehen können. Es ist uns ein großes Anliegen, den Behinderten- und Rehabilitationssport bekannter zu machen. Die Sportler und Sportlerinnen im HBRS verdienen es, dass ihre sportlichen Höchstleistungen noch viel stärker wahrgenommen werden. Die Lilien bei diesem Vorhaben als starken Partner an unserer Seite zu wissen, hilft uns enorm."
Michael Weilguny, Geschäftsführer beim SV 98: ,,Insbesondere durch die Integration unserer Fußball-lD-Mannschaft in den Gesamtverein Darmstadt 98 haben wir in den zurückliegenden Monaten gespürt, wie wertvoll die Verbindung zwischen Profisport und Behinderten- und Rehabilitationssport sein kann. Wir freuen uns sehr, wenn wir dabei mithelfen können, dass der Behinderten- und Rehabilitationssport eine größere Aufmerk samkeit erfährt. Von daher war es für uns nur logisch, die Zusammenarbeit mit dem HBRS weiter zu intensivieren und zu künftig verschiedene Projekte anzustoßen."