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Donnerstag, 30.09.21 11:56

HBRS Para Judoka wieder aktiv

Lange Corona-Pause endlich vorbei


Bild: HBRS Para Judo

Nach fast zwei Jahre langer Corona-Pause konnte wieder ein Judo Lehrgang des hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbands durchgeführt werden. Voraussetzungen waren selbstverständlich die Einhaltung des Hygienekonzepts und der gültigen Bestimmungen, und unabhängig von der 3G-Regelung, die Vorlage eines tagesaktuellen Corona Schnelltest.

 

Der taktik- und technikfokussierte Lehrgang wurde von Markus Zaumbrecher (Landestrainer und Stützpunktleiter), Max Kunzmann (Fachwart Para Judo) und Dunja Khabbazeh (Stützpunkttrainerin) durchgeführt.

 

Bereits Freitag reiste der Großteil der volljährigen sehbehinderten und blinden Athleten des Landeskaders in Marburg an, um das Wochenende am Para Judo Landesstützpunkt blista zu verbringen. Die Freude war bei allen Teilnehmenden groß und die Motivation entsprechend hoch. Jeder freute sich, nach einer teilweise langen pandemiebedingten Phase von großen Einschränkungen oder nicht vorhandener Trainingsmöglichkeiten wieder den Judoanzug anziehen und mit altbekannten und vertrauten Judo-Gesichtern am Stützpunkt trainieren zu können.

 

Im Schwerpunkt des ersten Trainings wurden verschiedene Grifftechniken und Grifflösetechniken erarbeitet, sowie Übergänge von Stand zum Boden geübt. Samstag war der Haupttrainingstag, wobei neben dem Technikerwerbs- und Technikanwendungstraining auch größere Belastungsphasen umgesetzt wurden. Neben einer Wiederholung und Festigung der Techniken des Vortags wurden weitere Taktikeinheiten ergänzt.

 

Die gemeinsame Feedbackrunde war geprägt von vielen positiven Äußerungen über das Erlernte und über das schöne Erlebnis, sich mal wieder untereinander begegnet zu sein und ausgetauscht zu haben. Auch Trainerin Dunja Khabbazeh sprach von einem gelungenen Lehrgang und freut sich auf die nächsten Events. „Am Sonntag war die Belastung des vorherigen langen Trainingstags den Athleten deutlich anzusehen, was ja nicht verwunderlich ist. Das war ein erster guter Schritt und obwohl wir wohl noch weit von einer neuen Normalität entfernt sind, ist doch sehr auffällig gewesen, welche maßgebliche Bedeutung derartige Maßnahmen gerade auch für die Psyche und das mentale Wohlergehen für die Sportler*innen haben“, resümierte Landestrainer Markus Zaumbrecher zufrieden.

 

Gegen Abend reisten die meisten Athleten mit etwas Euphorie und einem Gefühl Neuanfang zurück in ihre mehr oder wenig weit gelegenen Heimatorte. Dunja Khabbazeh, Markus Zaumbrecher)