Aktuelles aus dem HBRS
Donnerstag 15.05.2025

Hessenmeisterschaft der Behinderten beim KV Rothenbergen
Am 10.05.2025 fanden auf den frisch sanierten Bahnen des KV Rothenbergen die Hessenmeisterschaften für mental und körperlich beinträchtigte Sportler statt. Nach der Begrüßung durch die Landesfachwartin Kegeln classic des Hessischen Behinderten und Rehasportverband Rita Wolf und den Vorsitzenden des Vereins Florian Bechtel, konnten pünklich um 9. 00 Uhr die Wettkämpfe starten. Die Sportler/Innen vom TSV Auerbach BSG und der BSG Groß Gerau lieferten sich teils spannende Duelle, und erst im letzten Durchgang wurde entschieden, wer die Goldmedaille mitnehmen kann. In der Wettkampfklasse WK 8 HS siegte Gerhard Wrabetz von der TSV Auerbach BSG mit 406 Kegel, in der Klasse WK 8 HM siegte Holger Schnabel mit 533 Kegel. Hessenmeisterin in der WK 8 DS wurde Irmtraud Kreckel von der TSV Auerbach BSG mit 317 Kegel, in der WK 8 DM konnte sich Anja Neidhard von der BSG Groß Gerau mit 453 Kegel die Goldmedaille sichern. Nach der Siegerehrung, durch Rita Wolf und Berthold Fischer starteten die körperlich beeinträchtigten Sportler und Sportlerinnen. Hier wurden Hessenmeister in ihren Wertungsklassen WK 1 HS Gerhard Lisowski mit 390 Kegel, in der WK 4 HS Peter Kilian mit 456 Kegel, beide von der BSG Hausen. In der WK 2 HM siegte Stefan Schwan vom KV Rothenbergen mit 466 Kegel. In der WK 2 DS spielte Rita Wolf ebenfalls vom KV Rothenbergen mit 335 Kegel, und in der WK 4 DM spielte Claudia Holtmann von der RRSC Main-Kinzig mit 332 Kegel. Beiden Spielerinnen konnten die Goldmedaille mitnehmen. Von der TV 1883 Bischofsheim wurden Hessenmeister in der WK 7 DS Susanne Jäger mit 399 Kegel, in der WK 4 DS Roswitha Groß mit 407 Kegel und in der WK 2 HS Jürgen Klug mit 380 Kegel. Nach der Siegerehrung konnte den Sportler/Innen mitgeteilt werden, dass sich alle für die Deutsche Meisterschaft vom 18.07. bis 20.07.2025 in Weinheim qulifiziert haben. Bereits am 05.05.2025 fanden auf den Bahnen des FTV in Frankfurt die Hessenmeiseterschaft der Blinden und Sehgeschädigten Kegler statt. Es spielten Eva Kruspe WK 6 DS 330 Kegel, Patrick HechlerWK 5a HM 329 Kegel und Gerd Reihard WK 5b HM 384 Kegel. Auch hier konnten sich alle Kegler/Innen für die deutsche Meisterschaft qualifizieren.

Donnerstag, 15.05.2025
Start nach Maß für SSG-Goalballer
Am Samstag startete die neue Goalball-Saison in der Georg-Gaßmann-Halle, und die Gastgeber der SSG Marburg konnten mit zwei Siegen gegen die SGV Dresden (7:4) und den SSV BS Königs Wusterhausen (17:7) einen erfolgreichen Auftakt feiern. Zuvor mussten sie sich jedoch dem amtierenden Deutschen Meister Chemnitzer BC deutlich geschlagen geben. Unterstützt wurde das Team von Sebastian Müller und Lucas Daniel durch die DanceXplosion Cheerleadern, die für Stimmung in der Halle sorgten. „Die Defensive hat die Spiele gewonnen“ Die Devise des Trainerteams vor dem ersten Spiel lautete, sich zunächst mit der neuen Heimspielstätte vertraut zu machen. In der Vergangenheit war die SSG gegen Chemnitz oftmals früh unterlegen – bei einem Rückstand von zehn Toren wird ein Spiel im Goalball vorzeitig beendet. Dieses Mal jedoch konnte Marburg die Partie über die volle Spielzeit durchstehen und unterlag mit 3:12. Bis zum zwischenzeitlichen 3:7 hielt die Mannschaft gut mit. Deutlich spannender verlief das Duell mit der SGV Dresden, das im Rahmen der von der Firma GIES Dienstleistungen präsentierten Goalball Bundesliga ausgetragen wurde. Marburg ging früh in Führung, doch Dresden hielt stark dagegen – zur Halbzeit stand es 3:2. Kurz nach Wiederanpfiff vergab Center Roman Qayumi einen Penalty – bei dieser Strafwurf-Situation muss ein einzelner Spieler das 9 Meter breite Tor verteidigen. Im direkten Gegenzug gelang Dresden der Ausgleich. In der Folge jedoch unterliefen den Sachsen vermehrt Fehler, die SSG-Nationalspieler Nils Emig konsequent ausnutzte. Zudem ließ die starke Defensivleistung von Flügelspieler Jonah Schmidt keine weiteren Gegentreffer zu. Mit einem 7:4-Erfolg sicherte sich Marburg somit den ersten Saisonsieg. Im abschließenden Spiel gegen den SSV BS Königs Wusterhausen stellte Marburg früh die Weichen auf Sieg. Der komfortable Vorsprung ermöglichte es Nationalspielerin Annkathrin Denker und Mostafa Alizade, wertvolle Spielpraxis auf höchstem Niveau zu sammeln. Den Schlusspunkt setzte schließlich Denker mit dem Treffer zum 17:7-Endstand. Trainer Sebastian Müller zog ein positives Fazit: „Ich möchte der Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Gegen Chemnitz konnten wir das Spiel bis zum 3:7 offen gestalten – am Ende war die Qualität von Nationalspieler Oliver Hörauf einfach zu hoch. Gegen Dresden war unsere Abwehr über die gesamte Spielzeit hinweg aufmerksam und konzentriert. Wir haben geschlossen im Mannschaftsverbund verteidigt und dadurch in 24 Minuten nur vier Gegentore zugelassen. Auch das letzte Spiel des Tages gegen Königs Wusterhausen haben wir souverän zu Ende gespielt und uns damit sechs sehr wichtige Punkte gesichert – Kompliment an alle Beteiligten.“ Der zweite Spieltag findet am 19. Juli in Schwetzingen statt. Aktuell rangiert Marburg punktgleich mit dem Chemnitzer BC auf dem dritten Tabellenplatz. Tabellenführer ist der RGC Hansa Rostock, der Chemnitz gleich am ersten Spieltag bezwingen konnte. Was ist Goalball? Goalball ist eine paralympische Mannschaftssportart, die speziell für sehbehinderte und blinde Menschen entwickelt wurde. Gespielt wird drei gegen drei auf einem 9 × 18 Meter großen Feld. Die Tore erstrecken sich über die gesamte Grundlinie und sind 1,30 Meter hoch. Der Ball wiegt 1.250 Gramm und enthält Glöckchen, die zur akustischen Orientierung dienen. Alle Spieler tragen lichtundurchlässige Brillen, um gleiche Bedingungen zu gewährleisten. Die Verteidigung erfolgt mit dem gesamten Körper, während tastbare Linien auf dem Spielfeld zur Orientierung genutzt werden. Ein Team hat pro Angriff maximal zehn Sekunden Zeit – dadurch entwickelt sich ein schnelles, dynamisches Spiel mit hohem Tempo, spektakulären Paraden und zahlreichen Torchancen. Erreicht ein Team einen Vorsprung von zehn Toren, wird das Spiel vorzeitig beendet. Goalball ist darüber hinaus eine inklusive Sportart – auch sehende Menschen dürfen national an Wettkämpfen teilnehmen.
Mittwoch 14.05.2025
HBRS Vereinskollektion absofort erhältlich

Montag 12.05.2025
Para-Tischtennis Weltranglistenturnier in Montenegro
Erfolgreiches Abschneiden mit insgesamt 1x Gold, 3x Silber und 1x Bronze der Spielerinnen Juliane Wolf und Marlene Reeg sowie Jan Reinig vom HBRS beim ITTF World Para Table Tennis Challenger Podgorica 2025 vom 30. April bis 3. Mai in Montenegro. Lediglich Benedikt Müller vom TTC Heppenheim hat den Sprung auf das Podest verpasst. Juliane Wolf von den TSF Heuchelheim konnte dabei in ihrer Wettkampfklasse (WK) 8 zunächst ihre Gruppe gewinnen und kam dann im Halbfinale auf die zweite Deutsche Nina Reck. Dabei gingen die ersten beiden Sätze knapp an die Hessin, verlor dann Satz 3, holte sich aber dann deutlich mit 11:4 den vierten Satz und damit den Einzug ins Finale. Dort traf Wolf erneut auf Elena Elli aus Italien. Wie schon in der Gruppe gegen die Italienerin verlor Wolf Satz drei, holte sich aber auch hier Satz vier mit 11:6 und gewann damit Gold. Nach dem Spiel äußerte sie sich wie folgt: "Für mich war es ein perfekter Start in die Saison. Ich konnte mich gegen meine Konkurrenz mit überwiegend Material behaupten. Nächste Woche steht nun das sehr gut besetzte Elite-Turnier im slowenischen Lasko an, wo fast die komplette Weltspitze vertreten ist.“ Im Doppel und Mixed ging Juliane Wolf nicht an den Start. Dreimal Silber gab es für Marlene Reeg von der TTG Büßfeld zu bejubeln. Im Einzel musste sich die Odenwälderin lediglich der Holländerin Anniek van T Holt mit 1:3 Sätzen in der WK 10 geschlagen geben. An der Seite von Nina Reck wurde es erneut Silber im Doppel. Die ungarisch/polnische Kombination Szvitacs/Pek war am Ende doch zu stark und gewann mit 3:0 Sätzen. Im Mixed an der Seite von Mio Wagner gewann die Paarung zunächst ihre Gruppe, konnte sich auch im Halbfinale mit 3:0 Sätzen behaupten, war dann allerdings gegen das polnische Mixed Grudzin/Pek beim 0:3 eher chancenlos. So fiel auch Reegs Fazit positiv aus. "Ich bin zufrieden mit meiner Leistung und kann stolz auf mich sein. Auch wenn im Einzel vielleicht noch mehr möglich gewesen wäre, bin ich sehr glücklich über dreimal Silber!" Dritter im Bunde war Jan Reinig vom TTC Heppenheim. Er scheiterte allerdings sowohl im Einzel in der WK 9/10 wie auch im Mixed an der Seite von Nina Reck in der Vorrunde. Im Doppel gelang ihm allerdings an der Seite von Hannes Ruderisch nach Platz 2 in der Vorrunde mit einem 3:2 Sieg im Viertelfinale gegen Wlodyka/Deigsler aus Polen der Einzug ins Halbfinale. Knapp gingen die ersten beiden Sätze an das japanische Doppel. In Satz 3 war dann etwas die Luft raus und die deutsche Paarung verlor das Halbfinale. Mit Bronze allerdings auch hier ein sehr guter Erfolg. Nummer vier war der Heppenheimer Benedikt Müller. Im Einzel belegte er in einer Dreiergruppe der WK 6 Platz 2 und lief somit im Viertelfinale auf den Griechen Georgios Mouchthis. Dort konnte Müller allerdings nur den zweiten Satz für sich entscheiden und verlor am Ende klar mit 1:3 Sätzen. Damit war das Weltranglistenturnier auch schon vorbei für ihn, weil er keinen Doppelpartner und keine Mixedpartnerin fand. Bild: Es zeigt das komplette deutsche Team mit Benedikt Müller, zweiter von links, Jan Reinig, fünfter von links, Juliane Wolf, sechste von links und Marlene Reeg, siebte von links.
Fotocredit Juliane Wolf
Donnerstag, 08.05.2025
Deutsche Meisterschaften im Blinden Torball
Am 29. März 2025, fand in Oberkirch im Schwarzwald die Rückrunde der deutschen Meisterschaften für Herren und der Spieltag der deutschen Meisterschaft für Damen im Blinden Torball statt. Durch Initiative des Blinden Gemeinde Mitgliedes. Tanja Panter und deren komplette Familie wurde die Austragung in der Turnhalle des Gymnasiums mit zwei Spielfeldern in Oberkirch/Schwarz Wald ermöglicht! Tanja Panter wohnt seit einigen Jahren in Marburg und spielt dort für die SSG Blista Marburg Blinden Torball und gehört auch zum Kader der Nationalmannschaft. Mit dieser Aktion wollte Sie den Gemeindemitgliedern von Oberkirch die Sportart Blindentorball zeigen. Die Initiative wurde durch Bürgermeister Christof List und Matthias Benz als weiteren Abgeordneten der Gemeinde, vom TV Oberkirch, der kompletten Familie und vielen Freunden/Helfern unterstützt. Da die Gemeinde Oberkirch keine Torballmannschaft hat, gab es bei dieser deutschen Meisterschaft im Blinden Torball keine Mannschaft mit einem Heimvorteil. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Lipps und der Bekanntgabe letzter Formalitäten durch den Turnierleiter Martin Beck konnten die insgesamt 33 Spiele in den beiden Hallen (Halle A mit 16 und Halle B mit 17 Spielen) pünktlich um 10:00 Uhr angepfiffen werden. - Rückrunde Spieltag 1. Torball-Bundesliga für Herrenmannschaften Am Herren Turnier nahmen die sieben Mannschaften der ersten Torball Bundesliga teil. Bei der Hinrunde, die am 16. November 2024 in Unterliederbach stattfand, ergab sich folgender Zwischenstand: 1. BVB09 Dortmund, 2. München2 3. München1 4. TG Unter Liederbach 5. SV Landshut 6. SV Hoffeld 7. Reha Augsburg Die Mannschaften auf den Plätzen 1 bis 5 verbleiben in der ersten Torball Bundesliga. Die Mannschaften auf den Plätzen 6 und 7 steigen in die zweite Torball-Bundesliga ab. Die TG Unterliederbach gehört seit einigen Jahren zur ersten Torball Bundesliga und kämpft seit 2020 jedes Jahr wieder gegen den Abstieg in die 2. Torball-Bundesliga. Im Ersten Spiel traf die TG Unterliederbach auf München1 in einem spannenden, parkenden Spiel setze sich leider München1 durch ein Tor mit dem letzten Wurf glücklich mit 4:3 durch. Im zweiten Spiel traf die TG Unterliederbach auf den aktuellen Tabellenführer BVB09 Dortmund. Nach einem parkenden Spiel trennte man sich mit 1:1, obwohl die TG unter Liederbach kurz vor Spiel Ende einen Team-Penalty nicht verwandeln konnte, sondern nur den Torpfosten traf. Im dritten Spiel traf die TG Unterliederbach auf die Mannschaft Reha Augsburg, die in der Hinrunde verletzungsbedingt, nur einen Punkt erreicht hatte. In einem spannenden Spiel setzte sich die TG Unterliederbach mit 2:0 als Sieger durch. Im vierten Spiel traf die TG Unterliederbach auf den SV Hoffeld. Der SV Hoffeld lag nach der Vorrunde auf Platz 6 mit nur zwei Punkten und wurde auch am Samstag wieder von der TG Unterliederbach verdient mit 7:2 geschlagen. Damit hatte die TG Unterliederbach, ihr Primärziel, den nicht Abstieg bereits nach den ersten vier Spielen erreicht. im fünften Spiel traf die TG Unter Liederbach auf die Mannschaft aus Landshut. In einem hochklassigen Spiel setzte sich leider die bayrische Mannschaft aus Landshut mit 3:2 durch. Im letzten Spiel des Tages traf die TG Unterliederbach dann auf die Mannschaft München2. Hier merkte man der TG Unterliederbach an, dass die Spannung um einen möglichen Abstieg draußen war und somit verlor man deutlich mit 6:2 gegen München2 und erzielte das gleiche Ergebnis wie in der vorherigen Saison mit Platz 5. Da die Mannschaften aus Landshut und Augsburg in der Rückrunde mit neun Punkten sehr stark auftraten, ergab sich am Ende der deutsche Meister durch ein besseres Torverhältnis. Die Abschlusstabelle sieht wie folgt aus: 1. SV Landshut mit 15 Punkten 2. BVB09 Dortmund mit 15 Punkten 3. München1 mit 14 Punkten 4. München2 mit 14 Punkten 5. TG Unterliederbach mit 12 Punkten 6. Reha Augsburg mit 10 Punkten 7. SV Holfeld mit 4 Punkten Spieltag, deutsche Meisterschaft im Blinden, Torball für Damen An dem Spieltag für Blinden Torball Damen nahmen folgende Mannschaften teil: 1. BVB09 Dortmund, 2. SV Hoffeld 3. SG. München–Marburg (MüMa) 4. SG St. Pauli–Langenhagen–Dortmund (PaLaDo) Nach der Hinrunde sah es nach einer faust-dicken Überraschung aus, den die SG PaLaDo erwischte einen Superstart und führte die Halbzeittabelle mit 5 Punkten (Siege gegen Dortmund und Hoffeld und ein Unentschieden gegen die SG MüMa)an. Auf Platz 2 lag die Mannschaft von BVB09 Dortmund mit 4 Punkten (2 Siege gegen die SG MüMa und SV Hoffeld). Platz2 belegte die SG MüMa mit 3 Punkten (Sieg gegen den SV Hoffeld und ein Unentschieden gegen die SG PaLaDo). Auf Platz4 lag die Mannschaft SV Hoffeld mit 0 Punkten. Die "faust-dicke" Überraschung kam aber nicht zustande, denn die Damen der SG PaLaDo zeigten Nerven und verloren alle ‚Spiele der Rückrunde, was am Ende Platz 3 ergab. Die Damen vom SV Hoffeld erzielten einen Sieg (gegen die SG PaLaDo) und landeten am Ende auf Platz 4. Die Mannschaften aus Dortmund und die SG München-Marburg erzielten jeweils 5 Punkte in der Rückrunde, wobei es im letzten Aufeinandertreffen zu einer Quasi-Finalbegegnung aufgrund der Tabellensituation kam. Der Sieger dieses Spieles würde Deutscher Meister bei den Damen sein. Doch es kam zu einem Ergebnis mit Seltenheitswert, einem Unentschieden mit 0:0. Dieses Ergebnis reichte dann den Damen von BVB09 Dortmund zum Meistertitel. Die Abschlusstabelle sieht somit wie folgt aus: 1. BVB09 Dortmund mit 9 Punkten 2. SG München-Marburg mit 8 Punkten 3. SG St. Pauli-Langenhagen-Dortmund mit 5 Punkten 4. SV Hoffeld mit 2 Punkten Die Abendveranstaltung mit Essen und der Siegerehrung fand anschließend im Festsaal Aufgrund der geringen Anzahl von Mannschaften bei den Damen wurde die Meisterschaft mit einer Hin.- und Rückrunde an einem Spieltag durchgeführt. Auf eine zusätzliche Finalrunde wurde verzichtet. Zum Abschluss ist die hervorragende Arbeit und Organisation durch Tanja Panter mit der kompletten Familie und allen Unterstützern/Helfern und Schiedsrichtern für eine gelungene Veranstaltung zu danken.

Montag, 05.05.2025
Goalball Bundesliga eröffnet in Marburg neue Saison
Platz 5 hieß es am Ende der letzten Saison für die SSG Blista Marburg. Dabei hatte die Mannschaft bis zum Schluss realistische Chancen auf die Bronzemedaille. Jedoch erkrankte ein Großteil des Teams zuvor bei einem Turnier in den Niederlanden – mit der Folge, dass die Marburger beim letzten Spieltag 2024 nur mit einem dezimierten Kader antreten konnten. Nun kehrt die Goalball-Bundesliga mit dem Saisonauftakt am 10. Mai zurück an die Lahn. Die SSG Blista Marburg empfängt die sechs besten Goalball-Teams Deutschlands in der Sporthalle des Georg-Gaßmann-Stadions. Mit der Unterstützung von Hauptsponsor GIES Dienstleistungen und zahlreichen weiteren Partnern erwartet die Zuschauer ein hochklassiges Sportevent mit intensiven Duellen, einem professionellen Livestream und einer stimmungsvollen Atmosphäre durch die DanceXplosion Cheerleader. „Wollen erfolgreichen Heimauftakt“ Für die Mannschaft um Cheftrainer Stefan Weil steht gleich zu Beginn ein anspruchsvolles Programm auf dem Plan. In ihrem ersten Spiel trifft die SSG Blista Marburg um 12:10 Uhr auf den amtierenden Deutschen Meister Chemnitzer BC. Um 16:55 Uhr folgt das Duell gegen die SGV Dresden, bevor es zum Abschluss des Spieltags um 19:15 Uhr gegen den Drittplatzierten der letzten Saison, die SSV Königs Wusterhausen, geht. Freuen dürfen sich die Zuschauer zudem auf den Showact der DanceXplosion Cheerleader gegen 16:35 Uhr. Spannung verspricht überdies das Topspiel zwischen dem Chemnitzer BC und dem Vizemeister RGC Hansa Rostock um 18:05 Uhr. Landestrainer Weil freut sich auf den Saisonauftakt: „Zu Hause zu spielen ist immer etwas Besonderes. Daher sind wir alle besonders motiviert. Gegen Chemnitz möchten wir wichtige Erfahrungen sammeln und uns mit der Halle vertraut machen. Gegen Dresden und Königs Wusterhausen erwarte ich Spiele auf Augenhöhe, bei denen es vor allem darauf ankommt, dass wir von Anfang an sowohl offensiv als auch defensiv wach sind und die taktischen Vorgaben gut umsetzen. In jedem Fall wollen wir für einen guten Aufakt alles geben.“ Im Kader der Marburger stehen mit Nils Emig und Annkathrin Denker zwei aktuelle Nationalspieler. Komplettiert wird das Team durch Roman Qayumi, Mostafa Alizade und Jonah Schmidt, der seit dieser Saison ein fester Bestandteil der ersten Mannschaft ist. Was ist Goalball? Goalball wird auf einem volleyballgroßen Spielfeld (9 × 18 m) gespielt. Die Tore erstrecken sich über die gesamte Grundlinie und sind 1,30 m hoch. Gespielt wird drei gegen drei mit einem 1.250 g schweren Ball, in dessen Innerem sich Glöckchen zur akustischen Wahrnehmung befinden. Das eigene Tor wird mit der gesamten Körperlänge verteidigt, und alle Spieler tragen während des Spiels ausnahmslos lichtundurchlässige Brillen. Die Orientierung erfolgt ausschließlich durch gute Kommunikation und tastbare Linien auf dem Boden. Der Ball erreicht dabei Spitzengeschwindigkeiten von über 80 km/h. Da ein Team pro Angriff maximal zehn Sekunden Zeit hat, entwickelt sich für Spieler wie Zuschauer ein rasantes, dynamisches Spiel mit vielen hochklassigen Torchancen und teils spektakulären Paraden. Hat eine Mannschaft einen Vorsprung von zehn Toren, wird das Spiel vorzeitig beendet. Goalball ist überdies eine inklusive Sportart – auch Menschen ohne Sehbehinderung können national Goalball spielen.
Montag 05.05.2025

Erfolgreiche Meisterschaft in Norderstedt – Team Hessen überzeugt
Am 3. Mai 2025 wurden in Norderstedt bei Hamburg zeitgleich die bedeutendsten nationalen Judo-Wettkämpfe im ID-Judo ausgetragen: die Internationale Deutsche Einzelmeisterschaft (IDEM) für die Wettkampfklassen I und II sowie die Offene Deutsche Meisterschaft (DEM) für die Wettkampfklasse III. Mit dabei: ein starkes hessisches Team, vertreten durch die Vereine Budo Club Mühlheim, SG Egelsbach und Judo Club Wiesbaden 1922 e.V. – und das mit großem Erfolg. Gleich dreimal Gold gab es für Hessen. Johanna Dietrich (SG Egelsbach) sicherte sich souverän den 1. Platz in der Klasse -52 kg (WK II, IDEM). Die junge Egelsbacherin zeigte eine starke Leistung, gewann weiter an Sicherheit und Routine – ein verdienter Meistertitel. Nicole Hofmann (BC Mühlheim) begeisterte mit spürbarer Freude am Kämpfen und ansteckendem Enthusiasmus nicht nur das Publikum, sondern krönte sich auch zur Deutschen Meisterin in der Gewichtsklasse -70 kg-Klasse (WK III, DEM). Michael Klemm (JC Wiesbaden) triumphierte in der Klasse +100 kg (WK III, DEM). Seine Kämpfe entschied er frühzeitig mit starken Ansätzen und kontrollierten Haltegriffen für sich. Alexander Block (BC Mühlheim) erkämpfte sich den 3. Platz in der Klasse +100 kg (WK II, IDEM). Gegen körperlich deutlich überlegene Gegner bewies er Durchhaltevermögen und gewann den entscheidenden Kampf nach voller Kampfzeit im Kampfrichterentscheid. Janine Dietert (BC Mühlheim) komplettierte die hessische Medaillensammlung mit Bronze in der Klasse -70 kg (WK II, IDEM). Chloé Beloin (JC Wiesbaden) trat erstmals in der Klasse -63 kg (WK II, IDEM) an – eine neue Gewichtsklasse, die ihr viel abverlangte. Mit kontinuierlicher Steigerung und großem Kampfgeist erreichte sie einen respektablen 5. Platz. Lorenz von Malotki (BC Mühlheim) belegte in der Klasse -100 kg (WK II, IDEM) den 5. Platz. Er absolvierte mehrere Kämpfe über die volle Kampfzeit, von denen einer denkbar knapp im Kampfrichterentscheid verloren ging. Einen Kampf konnte er für sich entscheiden. Aufgrund der Unterbewertung reichte es trotz starker Leistung am Ende nicht für einen Podestplatz. Am Samstagabend nutzte das hessische Team die Gelegenheit, um gemeinsam Hamburg zu erkunden. Bei einer kleinen Hafenrundfahrt und frischer Brise – natürlich inklusive Fischbrötchen – klang der Tag in bester Stimmung aus. Das Team Hessen präsentierte sich in Norderstedt nicht nur sportlich stark, sondern auch als echte Einheit. Ein Wochenende voller Medaillen, spannender Kämpfe und schöner gemeinsamer Momente – so geht Meisterschaft!

Dienstag, 29.04.2025
Team United Köppern verteidigt Titel bei der HBRS Hessenmeisterschaft Fußball ID 2025
Offenbach, 26. April 2025 – Der Hessische Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (HBRS) veranstaltete am Samstag auf dem Sportgelände des VfB Offenbach die diesjährige HBRS Hessenmeisterschaft im Fußball für intellektuell beeinträchtigte Sportlerinnen und Sportler. Der VfB Offenbach fungierte dabei als engagierter Ausrichter der Veranstaltung. Bei bestem Fußballwetter lieferten sich sieben Teams spannende Spiele und kämpften um den begehrten Titel. In der Vorrunde der Gruppe A setzte sich der Gastgeber und Ausrichter VfB Offenbach auf Platz eins durch, gefolgt vom SV Darmstadt 98. Beide Teams qualifizierten sich damit für die Finalgruppe A, in der die HBRS Hessenmeisterschaft ausgespielt wurde. Die BSG Groß-Gerau und Rot-Weiß Frankfurt belegten die Plätze drei und vier und traten in der Finalgruppe B um Platz fünf an. In der Vorrundengruppe B musste der FC Bayern Alzenau 3 kurzfristig krankheitsbedingt absagen, sodass in dieser Gruppe nur drei Teams den Einzug in die Finalrunde ausspielten. Der amtierende HBRS Hessenmeister Team United Köppern sicherte sich souverän den Gruppensieg vor dem TSV Klein-Linden. Der RSV Büblingshausen belegte den dritten Platz und zog damit in die Finalgruppe B um Platz fünf ein. Traditionell folgte im Anschluss die Austragung des beliebten HBRS 9-Meter-Cups. In spannenden Duellen setzte sich der TSV Klein-Linden im Finale mit einem 3:1-Sieg gegen den SV Darmstadt 98 durch und sicherte sich damit den großen HBRS 9-Meter-Wanderpokal. Anschließend standen die Finalspiele um die Platzierungen an: In der Finalgruppe B um Platz fünf setzte sich die BSG Groß-Gerau durch und belegte den fünften Gesamtrang. Dahinter folgten Rot-Weiß Frankfurt auf Rang sechs und der RSV Büblingshausen auf Rang sieben. In der Finalgruppe A zeigte sich das Team United erneut in bestechender Form: Mit einer souveränen Leistung gewannen sie alle Spiele und verteidigten erfolgreich ihren Titel als HBRS Hessenmeister Fußball ID 2025. Platz zwei sicherte sich der TSV Klein-Linden, Gastgeber und Ausrichter. VfB Offenbach belegte Rang drei, gefolgt vom SV Darmstadt 98 auf Platz vier. HBRS Präsident Heinz Wagner war vor Ort und zeigte sich beeindruckt: „Was sich hier in den letzten Jahren im Bereich Fußball ID entwickelt hat, ist wirklich beeindruckend. Alle Mannschaften haben große Fortschritte gemacht. Mein besonderer Dank gilt unserem sportlichen Leiter Michael Trippel und seinem Team für die hervorragende Arbeit und ein Dankeschön an alle Ehrenamtlichen, die heute hier im Einsatz waren.“ Michael Trippel, Sportlicher Leiter Fußball im HBRS, ergänzte: „Ein großes Dankeschön geht an den VfB Offenbach, insbesondere an Ronald Preuß und sein engagiertes Helferteam für die tolle Organisation, an unseren Kooperationspartner, den Hessischen Fußball-Verband, für die Bereitstellung der Schiedsrichter, sowie an mein Orga-Team vom HBRS und alle Partner und Sponsoren. Ohne euch wäre diese Entwicklung im Fußball ID nicht möglich gewesen.“ Abschlusstabelle der HBRS Hessenmeisterschaft Fußball ID 2025: 1. Team United Köppern 2. TSV Klein-Linden 3. VfB Offenbach 4. SV Darmstadt 98 5. BSG Groß-Gerau 6. Rot-Weiss Frankfurt 7. RSV Büblingshausen